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Chronik

>>Schon im Februar 1990 hatte das auf einer Demo von 500 Menschen ins Leben gerufene Grünauer Bürgerkomitee den Wiederaufbau des Denkmals beschlossen. Seit dieser Zeit haben sich viele Einwohner und Abgeordnete und selbst der Regierende Bürgermeister Klaus Wowereit (SPD) mit dem Vorhaben beschäftigt. Doch bis auf das provisorische Schild „Platz vor dem Sportdenkmal“ und der Rückbenennung einer Ausflugsgaststätte in „Bootshaus Sportdenkmal“ ist nichts Greifbares geschehen.<<

Quelle: Der Tagesspiegel-Online vom 23.08.2014

Was wurde bisher unternommen?

1990
Einer der ersten Beschlüsse des am 08.02.1990 gewählten Grünauer Bürgerkomitees, das sich aus Vertretern aller Parteien und Einzelpersonen zusammensetzte, beschloss das Sportdenkmal wieder aufzubauen. Dieser Beschluss wurde in Parteiprogramme aufgenommen, auch die Zeitschrift „Rudersport“, inzwischen gesamtdeutsch tätig, berichtete darüber, dass Berliner Ruderer einen Wiederaufbau planen.

1991
Werner Philipp und sein Gründungspartner für das Wassersportmuseum Stefan Hacker aus Spandau knüpften an diesen Artikel an. Sie riefen dazu auf, dass wenigstens Ruder-, Segel- und Wassersportvereine sich engagieren sollten.

1997
Das Fördervereinsmitglied Udo Gentzen verfasste eine wissenschaftliche Abhandlung über das Sportdenkmal, die  als Broschüre erschien. An der Buchpräsentation anlässlich einer Grünauer Ruderregatta nahmen der Landessportbund Berlin, der Deutsche Ruderverband, der Berliner und Sächsische Ruderverband, Vertreter des öffentlichen Lebens aus dem Bundestag, dem Abgeordnetenhaus, der Köpenicker Bezirksverordnetenversammlung, Vertreter von Berliner Museen, der Presse und 21 Rudervereine aus ganz Deutschland, einschließlich der Deutschen Olympischen Gesellschaft, teil. Der Schwung dieser Veranstaltung führte dazu, dass der verantwortliche Bezirksstadtrat von Köpenick das Versprechen abgab für das Projekt tätig zu werden. 1999 zur 250 Jahrfeier Grünaus versprach er die Einweihung.

1998
Nachdem abzusehen war, dass der Termin 1999 nicht zu halten ist informierten die Fördervereinsmitglieder Dietrich Maes, Vorsitzender des Berliner Seglerverbandes, und Werner Philipp den Präsidenten des Deutschen Sportbundes M. v. Richthofen, der eine Arbeitsgruppe einsetzte, die Kontakt zu Bundestagsabgeordneten aufnahm.

Der ehemalige Parlamentarische Staatssekretär Siegfried Scheffler, Klaus Riegert, Wieland Sorge und Werner Philipp besprachen den Sachverhalt. Es wurde festgelegt, dass der Bundestag nur dann tätig werden könnte, wenn sich der Deutsche Sport und Verbände sich hinter das Projekt stellen würden.

2001
Diese Bedingung war 2001 erfüllt, als neben der Bezirksversammlung Treptow-Köpenick, der Deutsche Ruderverband, der Landessportbund Berlin und der Landesruderverband Berlin dem Projekt zustimmten ohne finanzielle Zusagen zu übernehmen.

2002
Daraufhin gründete sich am 08.07.2002 der Förderverein Sportdenkmal Berlin-Grünau e.V.
Dr. Klaus Ulbricht, damaliger Bürgermeister von Treptow-Köpenick, übernahm den Vorsitz. Werner Philipp gehörte als Berater zum Leitungsgremium des Vereins.

2003
Um die Öffentlichkeit zu informieren organisierte der Verein vor Ort eine Pressekonferenz, an der auch M. v. Richthofen (ehem. Ruderer, Unternehmer und Präsident des Deutschen Sportbundes in der Zeit von 1994-2006) teilnahm. Man legte sich fest, die Einweihung solle anlässlich der Fußballweltmeisterschaft 2006 erfolgen.

Entwurf von Jana Dörfelt

2004/2005
Unter Mitwirkung der Fachhochschule Technik-Wirtschaft in Berlin-Oberschöneweide wurde eine interne Ausschreibung durchgeführt. Der Entwurf von Jana Dörfelt, verschiedene hölzerne Stelen, die von einem bestimmten Punkt aus die Form des geschliffenen Denkmals wiedergab, wurde ausgewählt.

Ohne gärtnerische Vorarbeiten ermittelte das Architekturbüro Weigert aus Grünau Gesamtkosten in Höhe von 300.000,00 €.

2008
Es fand eine Ortsbegehung durch den Leiter des Hauptstadtbüros des Deutschen Sports, Herrn Christian Sachs und Vertretern des Fördervereins statt. In einem gemeinsamen Gespräch wurde festgelegt, dass bei der Einweihung als ergänzender Sport Triathlon und Nordic-Walking in Frage kommen würden. Für das wassersportliche Begleitprogramm kann auf die in Grünau betriebenen Sportarten Ergometerrudern, Rudern mit Handicap, Wanderrudern, Rennrudern, Schülerrudern, Kanu, Kanupolo, Drachenbootrennen und Motorsport zurückgriffen werden. Er empfahl zukünftig die Abschlussveranstaltung bei „Jugend trainiert für Olympia“ miteinzubeziehen und Reportagen in den Medien zu initiieren.

2009/2010
Als neuer Eröffnungstermin wird der 20. Jahrestag der Deutschen Einheit 2010 angestrebt.

Am 17.09.2009 informierte Dr. Klaus Ulbricht in einer außerordentlichen Mitgliederversammlung die Anwesenden, dass die Stiftung Deutsche Klassenlotterie keine Zuwendungen für das Sportdenkmal geben wird. Es kam zu einer Beschlussfassung über die Auflösung es "Fördervereins Sportdenkmal Berlin-Grünau e.V."

Um das Projekt zu retten stellten 2010 die Oppositionsparteien im Abgeordnetenhaus (CDU, Grüne und FDP) im Sportausschuss den Antrag, dass die Stadt Berlin das Denkmal errichten sollte. Dieser Antrag wurde von der Regierungskoalition (SPD/Linke) abgelehnt.

Am 12.07.2010 hatte Rolf Bähr, Präsident des Deutschen Seglerverbandes, von diesem Projekt erfahren. Er schlug vor, dass der Förderverein des Wassersportmuseums bzw. das Wassersportmuseum alles weiterverfolgen sollten. Er empfahl aber, man sollte sich als „Teil für das Ganze“ nur auf das Zusammenwachsen des Berliner Wassersports beschränken und favorisierte die Vorarbeiten, die dafür gemacht worden sind. Auch der Präsident des Deutschen Sportbundes, Manfred von Richthofen, empfahl die Fortführung des Projekts.

Dazu gehört ein Stahlgerüst, Entwurf Metallgestalter Rüdiger Roehl – Grünau (zweiter Preisträger der Ausschreibung von 2004/2005), als Hochbau das die Form des ersten Deutschen Sportdenkmals aufnimmt. Es erinnert an das was war.

2012
Am 24.10.2012 gründete sich der Förderverein unter der Bezeichnung „Grünau-Initiative Denkzeichen des Berliner Wassersport e. V.“ erneut.

Vorsitzender Werner Philipp, Stellvertreter Steffen Senkbeil (34 Mitglieder, Vertreter des Heimatvereins Köpenick, des Ortsvereins G0rünau, Vertreter von Ruder- und Segelvereinen Berlin-Brandenburgs, sowie Mitglieder aller Parteien).

Das „Denkzeichen Wassersport in Berlin“ wurde auf der Grundlage vorhandener Gestaltungsideen konzipiert. Es sollte eine politische Botschaft übermitteln, die den Prozess der Wiedervereinigung pars pro toto am Beispiel von Vereinigungsgeschehnissen im Berlin-Brandenburger Wassersport beschreibt und als Hochbau in stilisierter Form an das 1973 geschliffene Sportdenkmal der Deutschen erinnert.

2013
Es wurden steinerne Gestaltungsbeispiele für Ausstellungszwecke im Wassersportmuseum angefertigt. In Zusammenarbeit mit dem Ortsverein Grünau und dem Landesverband Berlin wurde ein neuer „Grünau-Preis“ für ein Achter-Rennen zur Frühregatta kreiert. Er beruht auf dem Entwurf des Metallgestalters Rüdiger Roehl für den Hochbau und fördert das Projekt.

2014
Ein visualisierter Gestaltungsvorschlag wird durch das Ing Büro Koch erstellt. Darauf basierend wurden die Kosten der Erstellung ermittelt und die Beantragung aus Lotto oder anderen Finanzierungsquellen wurden geprüft.

Die in der Mitgliederversammlung vom 07. April 2014 einstimmig beschlossene Namensänderung in „Denkzeichen Wassersport in Berlin e. V. wurde am 27. Mai vom Amtsgericht bestätigt und als Nr. 3 zum Aktenzeichen VR 31979 eingetragen.

2015
Unser eingereichter Lotto-Antrag (Dez. 2014) konnte im Februar 2015 nicht bearbeitet werden - weil kein Geld da war. Die Terminsetzung zum Tag der Einheit 2015 wurde illusorisch und wir erhielten den Antrag zurück. Ein zweiter Anlauf musste gestartet werden. Dazu mussten nun überholte Texte neu verfasst werden. Dieser zweite Antrag wurde in der erforderlichen zehnfachen Ausfertigung im September fertig gestellt.

2016
Der Stiftungsrat der öffentlich-rechtlichen Stiftung Deutsche Klassenlotterie Berlin hat in seiner Sitzung am 04.03.2016 seine grundsätzliche Zusage zur Gewährung eines zweckgebundenen Zuschusses bis zu einer Höhe von 300.000 € zur Errichtung eines Denkzeichens Berliner Wassersport in Grünau beschlossen.

Die Zusage des Stiftungsrates ist unter der Bedingung erfolgt, dass zur Ermittlung eines zu realisierenden Entwurfs ein Kunstwettbewerb durchzuführen ist. Die Ausschreibung dazu wird durch die Senatsverwaltung organisiert und durchgeführt. Der Sieger soll Ende 2017 feststehen.

Durch den Verein Denkzeichen Wassersport soll die Sanierung des Platzes im Jahr 2017 organisiert und realisiert werden. Ein Landschaftsplaner wurde in einem Verfahren ausgewählt Planung und Ausschreibung bis August 2017 realisieren.

2017
Der Kultursenat reichte nach 11/2 Jahren  Untätigkeit die Ausschreibung an die Kulturverwaltung Treptow-Köpenick weiter.  Nun wurde die Ausschreibung nach den aktuell gültigen Gesetzen endlich durchgeführt.

2018
Nach Abschluss des Wettbewerbs für das Denkzeichen des Wassersports ( Sportdenkmal - Grünau) wurde am 23. März 2018 die Textskulptur WASSER KENNT KEINE GRENZEN der Berliner Künstler Maria Vill und David Mannstein von der Wettbewerbsjury zum Gewinner gekürt.

Der Vorstand ist dabei die Kostenangebote zu sichten und auf das jetzt zu bauende Denkmal abzustimmen.

Ende Juli fand im Bauamt eine Abstimmung statt.

Steffen Senkbeil hat sich aufgrund arbeitsmäßiger Überlastung aus dem ehrenamtlichen Vorstand seit Mai 2018 zurückgezogen.

Margit Görsch hat sich bereiterklärt, dem Vorstand eng zur Seite zu stehen und zu unterstützen. Um die Arbeitsfähigkeit zu verbessern, haben wir das Sportamt, um die Nutzung eines Raumes gebeten. Dieser wird in Abstimmung mit dem Amt in der Sportpromenade 2 in 12527 Berlin zur Verfügung gestellt, somit in Sichtweite zu unserer zukünftigen Baustelle und zur Anlaufstelle für die Vereinsmitglieder.

Der Verein soll demnächst einen Nutzungsvertrag für den Platz Sportpromenade 1 erhalten. Dieser ist dann Grundlage für die Errichtung des Denkzeichens. Im September sollen dann alle Angebote zusammen sein. Danach wird dann der Bauantrag gestellt und nach der Genehmigung, werden die Aufträge erteilt und der Bau kann endlich beginnen.

Der „Platz vor dem Sportdenkmal“ aktuell

Das neu ausgewählte Denkzeichen soll 2018 zum 150. Jahrestag der ersten Segelregatta aufgestellt und eingeweiht werden.